Umweltbewusstes Handeln endet nicht beim Kauf nachhaltiger Mode, sondern geht mit der richtigen Pflege weiter. Denn verlängert sich die Lebensdauer eines Kleidungsstückes, reduziert sich gleichzeitig sein ökologischer Fußabdruck. Von weniger Waschen bis richtig Trocknen: Unser Guide zeigt, wie Du Kleidung achtsam behandelst, damit Du lange etwas von Deinen Lieblingsstücken hast.

Die richtige Vorbereitung

Gute Pflege beginnt bereits bei der sorgfältigen Vorbereitung der Kleidung. Um Beschädigungen durch kleine Gegenstände oder spitze Kanten zu vermeiden: vorab alle Taschen leeren, Reißverschlüsse schließen und die Kleidungsstücke auf links drehen. Die Wäsche darüber hinaus nach Farben und Materialien mit ähnlichen Pflegeeigenschaften sortieren.

WASCHBEUTEL VON GUPPYFRIEND

Einen zusätzlichen Schutz für Kleidung bietet der innovative Waschbeutel von GUPPYFRIEND, sowohl für Textilien als auch für die Umwelt. Wissenschaftliche Tests haben gezeigt: Durch die schonende Wäsche im Beutel verlieren Kleidungsstücke aus synthetischen Stoffen und aus Materialmischungen mit synthetischen Bestandteilen weniger Fasern, sodass die Qualität lange erhalten bleibt. Die wenigen Fasern, die unvermeidlich abbrechen, werden im Waschbeutel aufgefangen – damit die Mikroplastikpartikel nicht ins Abwasser gelangen, nicht die Meere verschmutzen, nicht von Meerestieren aufgenommen werden und am Ende nicht auf unserem Teller oder in anderen Produkten landen. Der Waschbeutel von GUPPYFRIEND ist hier in unserem Onlineshop erhältlich. Der Ertrag wird an die Wohltätigkeitsorganisation „STOP! Micro Waste“ gespendet.

GUPPYFRIEND Waschbeutel-Rich & Royal
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Schonend waschen


Klimafreundlich zu waschen, bedeutet so selten wie möglich und so energiesparend wie möglich zu waschen. Denn je niedriger die Temperatur und je geringer die Schleuderzahl, desto weniger Energie wird verbraucht und desto schonender ist der Waschgang für die Kleidung. Das bedeutet auch, dass die Waschmaschine immer ausreichend beladen sein sollte, um unnötig viele Waschgänge zu vermeiden. Für normale Kleidung reichen 30 Grad im kurzen Schonwaschgang mit einer Schleuderzahl von maximal 800. Sind die Kleidungsstücke nicht außergewöhnlich beansprucht, ist keine Vorwäsche nötig. Generell gilt: Immer an die Waschkennzeichen auf dem Etikett halten.

Behutsam trocknen


Auch wenn es Zeit spart: Der Trockner ist wirklich nur für Kochwäsche geeignet. Während Wolle, Viskose und synthetische Fasern für den Trockner sogar gänzlich ungeeignet sind, ist es auch für den Rest der Kleidung schonender, an der Luft zu trocknen. Dabei direktes Sonnenlicht vermeiden, damit die Farben nicht verblassen. Kleidung niemals nass, sondern nur feucht aufhängen und schwere und empfindliche Kleidungsstücke liegend trocknen, damit sie ihre Form behalten. Vor dem Aufhängen alle Falten glattstreichen.

Materialpflege

Baumwolle

Baumwolle ist strapazierfähig und pflegeleicht. Sie kann bei starker Verschmutzung und je nach Stoff sogar bei hohen Temperaturen gewaschen und heißt gebügelt werden.

Materialpflege

Wolle

Damit Wolle kuschelig bleibt und ihre Form hält, sollte sie im Wollwaschgang und mit einem speziellen Wollwaschmittel bei maximal 30 Grad gewaschen werden, sofern nicht anders auf dem Waschetikett vermerkt. Anschließend nicht heißer als 170 Grad bügeln.

Materialpflege

Viskose

Viskose ist besonders empfindlich und kann schnell reißen, wenn sie nass ist. Kleidungsstücke aus Viskose nach dem Waschen im noch nassen Zustand sanft in Form streichen und auf mittlerer Temperatur bügeln, sobald sie vollständig getrocknet sind.

Materialpflege

Synthetikfasern

Zu den pflegeleichten Synthetikfasern gehören Polyester, Polyamid und Polyacryl sowie Elastan. Sie alle können in der Regel bei maximal 40 Grad im Schonprogramm gewaschen und bei niedrigen Temperaturen gebügelt werden.

Materialpflege

Denim

Jeans sollten so selten wie möglich gewaschen werden. Der Grund: Der Indigofarbstoff, der für die schöne blaue Färbung verantwortlich ist, wäscht sich mit jedem Waschgang mehr heraus. Flecken lieber partiell reinigen. Ein beliebter Trick gegen Gerüche und Bakterien: Jeans luftdicht verpacken und über Nacht ins Gefrierfach legen.

Weniger Waschen


Je seltener die Waschmaschine läuft, desto weniger Wasser und Energie werden verbraucht. Das heißt auch: desto besser für die Umwelt. Ein Kleidungsstück sollte also nur in der Waschmaschine landen, wenn es wirklich verschmutzt oder stark beansprucht ist. Das bedeutet im Umkehrschluss: Falten sind keine Flecken und Fusseln oder Pilling sind kein Schmutz. Kleinere Flecken können partiell mit der Hand entfernt werden, um nicht nur das gesamte Kleidungsstück, sondern auch das Klima zu schonen.

Wann waschen?


Nach einem Mal Tragen muss in der Regel nur Kleidung, die nah am Körper ist, gewaschen werden. Dazu gehören Unterwäsche, Socken, enge T-Shirts, Schlafanzüge und Sportswear. Alltagskleidung wie Jeans, Hemden und Mäntel hingegen können stattdessen nach dem Tragen gelüftet werden, um Gerüche zu beseitigen. Dafür sind Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Wolle besonders gut geeignet.

Länger frisch


Damit ein Kleidungsstück zwischen zwei Reinigungen länger schön und frisch bleibt, benötigt es nach dem Tragen einen sorgfältigen Umgang. Dazu gehört das ordentliche Aufhängen auf einem Bügel und das Auslüften mit reichlich Luftzirkulation, bevor es zurück in den Schrank gehängt wird. Den Stoff gleich nach dem Ausziehen behutsam mit der Hand glattstreichen. Ein Handsteamer entfernt darüber hinaus nicht nur Falten, sondern auch Gerüche und Bakterien. Kleine Flecken lassen sich mit Wasser und etwas Seife entfernen; Fusselrollen und Stoffrasierer lassen Kleidungsstücke auch ohne Waschgang wie neu aussehen.

Flecken entfernen


Kleidung mit Flecken gehören in den nächsten Waschgang? Das ist nicht nur wenig klimafreundlich, sondern auch ein Trugschluss, der Kleidungsstücke im schlimmsten Fall ruinieren kann. Denn heißes Wasser und der Trockner begünstigen sogar, dass ein Fleck sich nicht mehr restlos entfernen lässt. Damit sich Flecken nicht in den Fasern festsetzen, sollten sie so schnell wie möglich nach der Verschmutzung mit etwas lauwarmem Wasser von Hand entfernt werden. Reicht Wasser alleine nicht aus, einige Tropfen Seife, Spülmittel oder mildes Haarshampoo hinzugeben.

Waschsymbole

Waschen

Unser Tipp: Bei normalem Verschmutzungsgrad genügt oft schon eine niedrigere Waschtemperatur als die angegebene Maximaltemperatur. Das schont nicht nur Deine Wäsche, sondern auch die Umwelt.

Waschsymbole

Bügeln

Waschsymbole

Trocknen

Waschsymbole

Bleichen

Waschsymbole

Chemische Reinigung